Dacheindeckung

Dacheindeckung

Die Arbeiten für die Dacheindeckung sind in vollem Gange. Die großen Flächen sind schnell eingedeckt, jedoch sind beim Mansarddach viele Formziegel und Systemteile notwendig, um die Ecken und Kanten sowie die Übergänge der verschiedenen Flächen auszubilden. Auch die Verkleidung der Gauben und des Zwerchgiebel sind natürlich aufwendiger bei den Dachdeckerarbeiten als ein einfaches Satteldach. Die Bauherren haben sich für einen dunklen, klassischen Dachziegel der Firma Braas entschieden. Es handelt sich um einen großformatigen Dachziegel mit hoher Regensicherheit auch bei geringer Dachneigung bei harmonischem Deckbild.

Die Fenster wurden angeliefert

Nachdem nun der Baukörper von oben fachgerecht abgedichtet wurde und auch die Bodenplattenabdichtung erfolgt ist, steht der Fenstereinbau an. Die Anordnung der Fenster sowie die Aufteilung der einzelnen Elemente und die Öffnungsrichtungen wurden bereits in der Planungsphase gemeinsam mit den Bauherren abgestimmt. Zum Baustil passend haben sich die Bauherren für weiße Fensterprofile entschieden. Wie für alle PICTURA CREATIVHÄUSER werden auch hier die  Fenster individuell von einem regionalen Fensterbauer nach Planung und Aufmaß angefertigt. Hochwertige, schlanke Fensterprofile – aus umweltfreundlichen Kunststoffen gefertigt – mit schmalen Profilansichten werden mit bewährten Marken-Beschlägen und Dreischeiben-Isolierverglasungen mittels modernster Dichtungssysteme zu hochwärmedämmenden, langlebigen Fensterelementen verbaut. Die Fenster erhalten bedienfreundliche pulverbeschichtete Aluminiumrollläden mit wärmedämmenden Rollladenkästen und Elektroantrieb. Die Außenfensterbänke werden als witterungsbeständige, schlagregendichte Aluminiumfensterbänke mit Tropfkante, Antidröhn-Beschichtung und Gleitabschluss mit integriertem Dehnungsausgleich eingebaut. Das hohe Gewicht der Fensteranlagen, insbesondere der großen bodentiefen Fensteranlagen erschwert den Fenstereinbau.

 

Auf den unteren Fotos ist nochmals die Abdichtung der Bodenplatte zu sehen sowie die Rollladenkästen, die bereits vom Fensterbauer angeliefert wurden. Weiter unten sieht man die aufwendige Konstruktion des Übergangs in der Dachschräge, wo die steilere in die flachere Dachneigung übergeht sowie die Lattung für die noch zu verlegenden Dachziegel.

 

Dach- und Bodenplattenabdichtung

Nach Fertigstellung des Dachstuhls durch den Zimmermann hat der Dachdecker seine Arbeit aufgenommen. Das muss schnell gehen, damit der Dachstuhl trocken bleibt und das Haus zügig gegen Regen geschützt wird. Zunächst wurde die Dachabdichtung eingebaut, darauf die Dachlattung. Im Anschluss kann es weiter gehen mit der Eindeckung mit den von den Bauherren ausgewählten Dachziegel.

Zudem hat der Dachdecker auch schon die Erdgeschoss-Bodenplatte des PICTURA Hauses mit Schweißbahnen sorgfältig gegen Feuchtigkeit abgedichtet.

Der Dachstuhl für das Mansarddach ist fertig

Der Zimmermann hat seine Arbeit aufgenommen und den Dachstuhl streng nach Werkplanung errichtet. Das Haus erhält ein aufwendig geplantes Mansarddach, benannt nach den französichen Architekten und Baumeistern François Mansart und Jules Hardouin-Mansart, die diese Dachform im 16. / 17. Jahrhundert  für ihre prunkvollen Gebäuden in Paris wählten.

Hierbei handelt es sich um eine besonders edle Variante eines Steildachs, die historisch zuerst in Frankreich für prunkvolle Herrschaftshäuser gewählt wurde (z.B. das Louvre in Paris). Die geneigte Dachhaut des Mansarddachs besteht anders als beim Satteldach nicht aus einer durchgehenden Fläche, sondern weist einen Knick auf. Unterhalb dieses Knicks hat das Dach eine steilere Dachneigung als die darüberliegende Dachfläche. Die Neigung kann sogar so steil sein, dass die Dachfläche fast senkrecht auf der Hauswand zu stehen scheint und von außen mitunter wie ein mit Dachpfannen belegtes Wandbauteil erscheint. Unterschieden wird zwischen reinen Mansarddächern, welche nur zwei Dachseiten haben (ebenso wie das Satteldach) und sogenannten Mansardwalmdächern. Bei letzteren werden wie beim Walmdach auch die Giebelseiten als dreieckförmige geneigte Dachflächen ausgebildet, die ebenfalls den mansardtypischen Knick in der Dachfläche aufweisen. Ein Vorteil dieser besonderen Dachform ist die im Vergleich zum einfachen Satteldach größere nutzbare Wohnfläche im Obergeschoss, der Mansarde. Meist ist im gesamten Dachgeschoss aufrechtes Stehen möglich. Aufgrund der aufwändigeren Dachstuhlkonstruktion und Abdichtung im Vergleich zum einfachen Sattel- oder Pultdach sind die Kosten für ein solches Dach höher. Die Dachsparren bestehen hier nicht aus gerade durchlaufenden Balken, sondern die Konstruktion des Knicks erfordert eine intensivere Planung und auch eine größere Holzmenge.

Wie auf den Fotos zu sehen, wurde für dieses PICTURA CREATIVHAUS die anspruchsvollere Variante des Mansardwalmdachs gewählt. Zusätzlich wurden in der Dachfläche zwei keine Gauben sowie ein Zwerchgiebel geplant. Der Zimmermann freut sich selbstverständlich über das etwas ’seltenere‘ Dach, da diese Dachform heute nicht mehr so oft zum Einsatz kommt.

 

Guter Baufortschritt

Es geht gut voran auf der Baustelle. Die Sockelabdichtung wurde bereits vorgenommen.

Das Obergeschoss wird gemauert

Zügig geht es weiter auf der PICTURA Baustelle. Der Rohbauer hat mit den Arbeiten zur Erstellung des Obergeschoss-Mauerwerks begonnen. Die Tragenden Innenwände werden in Kalksandstein gemauert.

 

Das PICTURA CREATIVHAUS wächst in die Höhe

Und weiter geht es mit der Decke über dem Obergeschoss des Neubaus. Die Betondecke wurde als Ortbetondecke ausgeführt.  Zunächst wurde auf der mit Jochen unterstützten Schalung die Bewehrung – im Wesentlichen bestehend aus Stahlmatten und Stahlstäben – mit Abstandhaltern in die Schalung eingelegt. Der Beton wurde in Form von Transportbeton frisch auf die Baustelle geliefert, in die Schalung eingebracht und verdichtet. Nach der fachgerechten Nachbehandlung wurde die frische Betondecke zum Schutz gegen Witterungseinflüsse und zu schnelles Austrocknen abgedeckt. Erst nach ausreichender Abbindezeit darf die Betondecke ausgeschalt werden. Dann geht es weiter mit den Maurerarbeiten für das Obergeschoss-Außenauerwerk des Massivhauses.

Erdbohrung für die Geothermieanlage

Das Massivhaus erhält als Heizungsanlage eine hochmoderne Geothermieanlage. Bei diesen Anlagen wird die kostenlose Erdwärme dem Erdreich entnommen, aufbereitet und verteilt. Es wird unterschieden zwischen oberflächennaher Geothermie mit Erdkollektoren und Tiefengeothermie mit Erdsonden. Die Bauherren dieses PICTURA CREATIVHAUSES haben sich für eine Erdwärmesonde entschieden. Hierbei wurde durch ein Tiefbohrunternehmen mittels speziellem Bohrgerät (s. Bild unten) eine säulenförmige, senkrechte Tiefenbohrung vorgenommen und mit Rohrleitungen zur Aufnahme von Erdwärme gefüllt. Die im Erdreich ganzjährig nahezu konstant vorhandene Wärme zählt zu den ergiebigsten erneuerbaren Energiequellen und wird hier als kostenlose Wärme optimal genutzt. Für die Nutzung der Geothermie zur Beheizung und Warmwasserbereitung im Haus wird sodann eine erdgekoppelte Wärmepumpe eingesetzt. Die Erdwärme wird durch die Erdwärmesonde in einem geschlossenen Kreislauf zur Wärmepumpe transportiert. Die Wärmepumpe hebt diese Umweltenergie schließlich auf ein für die Gebäudeheizung und Warmwasserbereitung nutzbares Temperaturniveau an und gibt sie an die Fußbodenheizung und den Warmwasserspeicher ab. Zudem wird der Einbau einer Geothermieanlage mit interessanten Förderprogrammen gefördert, sodass sich hierdurch die Kosten für eine solche Anlage reduzieren. Die Bauherren profitieren im Laufe der Jahre von geringen Energiekosten.

Schalung für die erste Ortbetondecke

Die tragenden Wände im Erdgeschoss des Neubaus in Rösrath-Kleineichen sind nun fertiggestellt und fachgerecht abgedeckt, damit keine Feuchtigkeit in das poröse Mauerwerk eindringen kann. Und schon geht es weiter mit dem Abschluss des Erdgeschosses. Nun geht es weiter mit der Decke über dem Erdgeschoss. Diese wird gemäß Planung als Ortbetondecke ausgeführt. Das bedeutet, dass im Gegensatz zur Elementdecke, die in einem Werk vorbereitet wird, die Decke direkt auf der Baustelle gegossen wird. Als Begrenzung – oder Negativform für den flüssigen Beton muss zunächst eine Schalung  – hier eine Holzschalung – mit Stützen erstellt werden. Hierauf wird die Bewehrung, im Wesentlichen bestehend aus Stahlmatten und Stahlstäben, mit Abstandhaltern in die Schalung eingelegt. Der Beton wird als Transportbeton frisch auf die Baustelle geliefert. Nach gleichmäßigem Einbringen und Verteilen des flüssigen Betons und einer witterungsbedingten Abbindezeit, in der der Beton aushärtet, wird die Schalung wieder entfernt. Die Ortbetondecke ist ein aufwendiges Verfahren und zeit- und kostenintensiver als die Verwendung von Fertigbetonteilen, verfügt jedoch über sehr gute statische und schalldämmende Eigenschaften.

Das massive Außenmauerwerk für das Erdgeschoss entsteht

Die Kranaufstellung ist erfolgt, die Steine für die Außenmauern angeliefert. Nun kann es losgehen mit dem Hochbau. Der Architekt ist sehr zufrieden mit der Ausführung der Arbeiten durch das Rohbauunternehmen. Die Bodenplatte erhielt eine fachgerechte Randdämmung zur Vermeidung von Wärmebrücken. Die Stützelemente der Betonwand zum Nachbargrundstück, die bereits fertiggestellt ist, bleiben noch stehen, um den jungen Beton vor Sonneneinstrahlung zu schützen.

Für das Außenmauerwerk kommen 36,5 cm starke Hochlochziegel mit besonders guten Dämmeigenschaften zum Einsatz, bei welchen die Poren zusätzlich mit Steinwolle gefüllt sind. Alle Rohmauern werden jeweils am Ende jeden Arbeitstages fachgerecht mit Folie abgedeckt, um sie vor Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen. Es stehen noch genügend Steine bereit, um schöne, grade Außenwände zu fertigen.

Alles wird peinlich genau nach der aufwendig erstellen, sehr detaillierten Werkplanung ausgeführt, die für alle Handwerker auf der Baustelle Gesetz ist.