Schalung für die erste Ortbetondecke

Die tragenden Wände im Erdgeschoss des Neubaus in Rösrath-Kleineichen sind nun fertiggestellt und fachgerecht abgedeckt, damit keine Feuchtigkeit in das poröse Mauerwerk eindringen kann. Und schon geht es weiter mit dem Abschluss des Erdgeschosses. Nun geht es weiter mit der Decke über dem Erdgeschoss. Diese wird gemäß Planung als Ortbetondecke ausgeführt. Das bedeutet, dass im Gegensatz zur Elementdecke, die in einem Werk vorbereitet wird, die Decke direkt auf der Baustelle gegossen wird. Als Begrenzung – oder Negativform für den flüssigen Beton muss zunächst eine Schalung  – hier eine Holzschalung – mit Stützen erstellt werden. Hierauf wird die Bewehrung, im Wesentlichen bestehend aus Stahlmatten und Stahlstäben, mit Abstandhaltern in die Schalung eingelegt. Der Beton wird als Transportbeton frisch auf die Baustelle geliefert. Nach gleichmäßigem Einbringen und Verteilen des flüssigen Betons und einer witterungsbedingten Abbindezeit, in der der Beton aushärtet, wird die Schalung wieder entfernt. Die Ortbetondecke ist ein aufwendiges Verfahren und zeit- und kostenintensiver als die Verwendung von Fertigbetonteilen, verfügt jedoch über sehr gute statische und schalldämmende Eigenschaften.

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