Massivhaus in Bensberg: Guter Baufortschritt

Massivhaus in Bensberg

Das Massivhaus in Bensberg macht gute Baufortschritte. Nach dem Einbau der dreifach verglasten Wärmeschutzfenster hat die  beauftragte Elektroinstallationsfirma mit der Verlegung der Elektrorohre und -Kabel begonnen. Die Elektroausstattung des Hauses wurde vorab mit den Bauherren besprochen, die Steckdosen und Schalter in den gewünschten Höhen und Positionen entsprechend der Planung festgelegt und vor Ort angezeichnet. Vor allem in den Bädern und der Küche wurde hierfür vorab eine konkrete Raumplanung erstellt. So wird gewährleistet, dass die Installationen dort münden, wo sie benötigt werden – in der Küche zum Beispiel im Bereich oberhalb der späteren Arbeitsplatte, des Herdanschlusses etc.

Die vorinstallierten Unterputz-Einbaudosen wurden bereits mit Kabeln gefüllt und sorgfältig beschriftet. Diese verschwinden bei Auftragen des Innenputzes  – aber keine Sorge, sie werden vorher noch mit Unterputzdeckeln verschlossen, deren flexible Kunststoffmarker nach dem Verputzen die Position der Dosen anzeigen. Mittels Kronenbohrern wird dann nach Fertigstellung der Innenputzarbeiten der Putz auf den Dosen aufgebohrt. Die so entstandenen, in der Regel ca. 5 mm starken Putzdeckel können ohne Putzschäden mit einem Federzieher entfernt werden. Dazu aber später mehr.

Parallel hat das Trockenbauunternehmen seine Arbeiten aufgenommen und arbeitet an den erforderlichen Wand- und Deckenverkleidungen und der Dachdämmung. Das Dämmmaterial wurde sorgfältig gemäß Planung zwischen den Dachsparren verlegt. Hierbei wurde in den vorab erstellten Wärmeschutzberechnungen das Material nebst gefordertem Dämmwert berechnet und in der Ausführungsplanung angegeben. Das Dämmmaterial wurde dann mit einer Dampfbremse versehen, die verhindert, dass Luftströmungen von innen nach außen dringen können. Die nahezu diffusionsdichte Folie ermöglicht eine lückenlose Luftdichtigkeit der Dämmschicht. Undichtigkeiten an dieser Stelle können später zu Schäden am Bauwerk führen. Um sicher zu gehen, dass sauber gearbeitet wurde, wird am Ende eine Luftdichtigkeitsmessung vorgenommen, der sogenannte Blower-Door-Test. Undichtigkeiten würden bei dieser Messung angezeigt und könnten dann noch behoben werden.

Den Abschluss bildet die Lattung, die so angebracht wird, dass die Dampfbremse unversehrt bleibt. Schließlich wird die innenliegende Dachfläche abschließend mit Rigipsplatten verkleidet und so verspachtelt, dass sie im Rahmen des Innenausbaus vom Maler gestrichen werden kann. Dazwischen fehlen aber noch eine Reihe von Schritten.

Wie auf den Bildern aus dem Massivhaus in Bensberg zu sehen ist, arbeiten Trockenbauer und Elektroinstallateur Hand in Hand. Die für die späteren Deckenauslässe erforderlichen Kabel müssen sauber unterhalb der Dampfbremse geführt werden, sodass die Deckendosen an den gewünschten Positionen in die Decke eingebaut werden können. Hier für ist ein gutes Zusammenarbeiten der einzelnen Gewerke erforderlich, ein wachsames Auge des Bauleiters sowie eine detaillierte und durchdachte Ausführungsplanung.

 

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