Energiesparhaus von PICTURA creativhaus: Photovoltaikanlage und Holzfassade

Energiehaus, PICTURA creativhaus, Zweifamilienhaus

Der armierte Unterputz an unserem Energiesparhaus wurde aufgetragen und wartet auf den Oberputz, sowie den zum Abschluss aufzutragenden Egalisierungsanstrich der kompletten Fassade. Der Egalisierungsanstrich bildet die abschließende Schicht und soll den Oberputz zusätzlich vor äußeren Einflüssen schützen. Die Bauherren haben sich dafür entschieden, dass Teilbereiche des Anstrichs unseres PICTURA creativhaus in einem Grauton abgesetzt werden. Als gestalterisches Element wurden Teilbereiche der Fassade mit einer modernen Holzverkleidung versehen. Die Holzprofile wurden vor dem Aufbringen des Oberputzes montiert, damit der Anschluss Putz/ Holzfassade sauber ausgeführt werden kann. Die Bauherren haben sich ein Rhombusprofil aus sibirischer Lärche ausgesucht. Die Profile sind vor der Montage mit einem farblosen UV- Schutz. Öl behandelt wurden, um das Holz vor Vergrauung zu schützen

Die Photovoltaikmodule sind zwischenzeitlich auf der Dachfläche des Energiesparhaus montiert worden, sodass das Gerüst unmittelbar nach Aufbringen des Oberputzes abgebaut werden kann. Die optimale Ausnutzung der Dachfläche für die eigene Stromproduktion wird im Vorfeld anhand der Auslegung durch ein Fachunternehmen ermittelt. Bei der Berechnung fließen die Daten von dem Standort, die Ausrichtung der Module und die Dachneigung mit ein, um im Vorfeld den Ertrag der PV- Anlage zu bestimmen. Zur Umwandlung des aus den Solarmodulen gewonnenen Gleichstroms in, den für Haushalt oder die Einspeisung in das Versorgungsnetz benötigten, Wechselstrom wird ein Wechselrichter in dem Technikraum des PICTURA creativhaus eingebaut. Aufgrund der derzeit enormen Lieferzeiten ist dieser bereits kurz nach dem Baubeginn des Zweifamilienhauses bestellt worden. Damit der selbstproduzierte ÖkoStrom unseres Energiesparhauses auch zu den Stunden genutzt werden kann, an denen die Module selber keinen Strom produzieren, erhalten die Bauherren einen Stromspeicher. Der überschüssige Strom aus den sonnenreichen Stunden wird in dem Batteriespeicher gespeichert und kann in den Abendstunden, in denen die Sonne nicht mehr scheint, selber verbraucht werden.

Nachdem alle Fragen zur Ausstattung der Sanitärobjekte und der Fliesen mit den Bauherren geklärt wurden und es einen Abstimmungstermin auf der Baustelle mit allen beteiligten Gewerken gegeben hat, hat die Installationsfirma mit der Rohinstallation begonnen. Es sind bereits Abwasserrohre für die Abführung des anfallenden Schmutzwassers verlegt worden. Die Lage des Schmutzwassers steht bereits vor Baubeginn fest und ist in der Ausführungsplanung festgelegt. Es gibt mehrere Stränge an Abwasserleitungen in dem Energiesparhaus, die unter der Bodenplatte als Grundleitung zusammengeführt aus dem Haus gelegt werden. Im Außenbereich wird die Leitung unterirdisch dem Kanal eingeführt. Die Abwasserleitungen verschwinden nach dem Einbringen des Estrichs hinter einer Trockenbauverkleidung. Um später die Waschtische und WCs anbringen zu können, werden bereits bei der Rohinstallation Vorwand- Elemente eingebaut. Diese werden ebenfalls im Nachgang durch eine Trockenbauwand verdeckt. Damit nachher die Sanitärobjekte einfach montiert werden können, muss zu dem Zeitpunkt der Montage die Auswahl der Waschtische und WCs feststehen.

 

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