Der Neubau erhält den letzten Schliff

Neubau

Auf der Baustelle im Neubau von PICTURA creativhaus in Bonn arbeiten die Handwerksbetriebe Hand in Hand. Nach Installation der aufwendigen Haustechnik mit moderner Luft-Wasser Wärmepumpe sowie zentraler Wohnraum-Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung steht nun der Einbau der Badobjekte in den Feuchträumen an. Der Fliesenleger hat bereits mit der Verlegung der Wand- und Bodenfliesen begonnen, die sich die Bauherren des Neubaus vorab ausgesucht haben. Es kommen moderne, großformatige Fliesen größtenteils in weiß und anthrazit mit farbigen Akzenten zum Einsatz, die dem geradlinigen, stylischen Design des Hauses entsprechen. Im Anschluss an die Fertigstellung der Verlegearbeiten durch den Fliesenleger, kann der Installateur die fehlenden Badobjekte einbauen und anschließen.

Die Putzfirma hat nach den aufwendigen vorbereitenden Arbeiten für die Erstellung des mineralischen Außenputzes bereits die erste von zwei Lagen, den sogenannten Vorputz aufgebracht. Nach einer angemessenen Trocknungszeit wurde der Oberputz am Neubau aufgetragen. Einige Fassadenbereiche werden gemäß Planung durch eine Verkleidung in Natursteinoptik des italienischen Herstellers Geopietra hervorgehoben. An diesen Stellen wurde der weiße Oberputz ausgespart (s. 2. Foto von links). Die Kunden haben sich für diesen ökologischen Kunst-Verblendstein entschieden, der aus einer Mischung aus natürlichen Rohmaterialien (Beton, Portlandzement, Leichtzuschlagstoffe und Mineraloxide) zusammensetzt ist. Die ökologisch hergestellten Steine des italienischen Herstellers werden von Hand bemalt und zeichnen sich durch geringes Gewicht, Atmungsaktivität, Witterungsbeständigkeit und eine geringe Dicke aus, was sie zur idealen Verkleidung von Fassaden macht.

Zum Abschluss erhält der Neubau noch einen Egalisierungsanstrich der Fassade. Dieser ist aus mehreren Gründen empfehlenswert. Der mineralische Außenputz besteht aus Trockenmörtel, mineralischen Bindemitteln wie Kalk und Zement sowie Zuschlagstoffen. Die enthaltenen Kalk- und Zementpartikel können je nach Witterungsbedingungen während des Trocknens Farbunterschiede an der Oberfläche verursachen. Aufgabe des Egalisierungsanstriches ist es, einer eventuellen Fleckenbildung durch ungleichmäßige Aufnahme von Feuchtigkeit oder aber Calciumhydroxidauswaschungen entgegenzuwirken. Desweiteren kann mithilfe des Egalisierungsanstriches der Außenputz in einem Wunschton gestrichen werden, der mit einem vorgefertigten eingefärbten Mineralputz nicht verfügbar ist. Zudem werden mit Hilfe des Egalisierungsanstrichs natürliche Bewitterungserscheinungen wie zum Beispiel das Sichtbarwerden des Strukturkorns verzögert.

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