Errichtung des Flachdachs

Massivhaus von PICTURA

Einfach ein bisschen Stahl und Beton auf der Schalung verteilen – so einfach ist es nicht. In den Aufbau der Flachdachdecke über dem Staffelgeschoss des Massivhauses müssen die Lüftungsrohre sowie die Elektroleitungen nach Ausführungsplanung eingebaut werden. Und damit alles 100 % dicht ist, werden natürlich alle Durchgänge sorgfältig und fachgerecht abgedichtet.

Und da ist er  – der Dachenfels. Mit ein bisschen ‚Zoom‘ in allen Details erkennbar vom Obergeschoss des Hauses aus.

Fernblick im PICTURA CREATIVHAUS

Errichtung des Staffelgeschosses

Errichtung Staffelgeschoss

Weiterhin geht es sehr gut voran auf der PICTURA CREATIVHAUS Baustelle in Bonn. Bei bestem Wetter werden die Wände des Staffelgeschosses errichtet, teilweise in Stahlbeton, teilweise in Mauerwerk. Bei einem Staffelgeschoss handelt es sich um ein Geschoss welches gegenüber dem darunterliegenden Geschoss zurückspringt und somit über eine kleinere Grundfläche verfügt. Es ist somit baurechtlich kein Vollgeschoss.

Im Anschluss wurde erneut geschalt, Bewehrung eingebaut und alles vorbereitet für die nächste Betonlieferung für die letzte Decke, die über dem Staffelgeschoss. Die Treppe ist – wie unten zu sehen – nun begehbar. Nun können die Bauherren bequem ins Obergeschoss und sich selbst von dem wunderschönen Ausblick auf den gegenüberliegenden Drachenfels überzeugen, den sie bald schon jeden Tag genießen dürfen.

 

 

 

Betonieren der neuen Decke

Betonierarbeiten

Nicht nur die Deckenschalung soll mit Beton ausgegossen werden, auch die geradläufige Treppe wurde komplett geschalt, mit der Bewehrung versehen und für den anstehenden Betoniervorgang vorbereitet. Die Stiefel und der Betonkübel stehen schon bereit für das Betonieren der neuen Decke.

So schnell wie es aussieht, geht es zwar nicht, denn das Einbringen, Verteilen und Glätten der Betonfläche erfordert präzises und genaues Arbeiten. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Eine schöne, glatte Decke. Darauf geht es nach dem Aushärten weiter mit dem Mauerwerk des Letzten Geschosses. Von hier aus ist auch schon zu erkennen, welch schönen Ausblick die großen Fensterflächen des Massivhauses später bieten werden.

Betonieren

 

 

 

 

 

Leitungsverlegung für die zentrale Lüftungsanlage

Lüftungsrohre

Bevor der Beton angeliefert werden kann, steht noch die Leitungsverlegung für die Lüftungsanlage verlegt werden. Bei modernen, gut gedämmten Gebäuden sorgt eine Lüftungsanlage dafür, dass Feuchtigkeit und Schadstoffe nach außen befördert werden und beugt so der Gefahr von Schimmelpilzbildung vor. Durch automatische mechanische Lüftung werden die Räumlichkeiten mit frischer Luft versorgt, ohne dass Wärmeenergie nach außen verloren geht. Hierdurch können zudem Heizkosten gesenkt werden und ein allergiker-freundlicheres Raumklima geschaffen werden. Die Lufttemperatur ist automatisch regulierbar, ohne dass die Fenster geöffnet werden müssen und Lärm nach innen dringen kann. Die Bauherren dieses PICTURA CREATIVHAUSES haben sich für eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung entschieden. Diese eignet sich sehr gut, um in luftdichten Gebäuden wie diesem Energieeffizienzhaus für den notwenigen Luftwechsel zu sorgen. Durch die integrierte Wärmerückgewinnung arbeitet sie effektiv und stromsparend. Der Einbau einer solchen Anlage muss exakt durchgeplant werden. Ein Fachplaner hat hierfür ein Lüftungskonzept erstellt, welches detailgetreu in die Auführungsplanung des Massivhauses übernommen wurde.

LüftungsanlageLüftungsanlage

Vorbereitende Arbeiten für die Erdgeschossdecke

Die Stützen, welche die Schalung der Untergeschossdecke und der Terrasse tragen, bleiben vorerst noch stehen. Sie werden jedoch schon bald für die nächste Decke benötigt. Das Mauerwerk des ersten Wohngeschosses ist bereits fertiggestellt, sodass nun mit der Schalung der nächsten Decke begonnen werden kann. Auch hier muss streng nach Ausführungsplanung gearbeitet werden, welche auf Grundlage der Baugenehmigung und der Statik inkl. Bewehrungsplanung erstellt wurde. Die Ausführungsplanung ist richtungsweisend und verbindlich für alle auf der Baustelle beteiligten Handwerker. Die korrekte Ausführung wird von einem Fachingenieur, dem Bauleiter, ständig überwacht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für die Decke werden große Stahlmengen benötigt. Die Stahlmatten werden gemäß Planung auf Abstandhaltern auf den Schaltafeln verlegt. Nach Kontrolle durch die Bauleitung und Freigabe kann die nächste Betonlieferung kommen. Umlaufend wird eine Deckenranddämmung zur thermischen Trennung der Betondecke und den außenliegenden Bauteile eingebaut, um Wärmebrücken zu vermeiden. Hierbei handelt es sich um einen Bereich in Bauteilen eines Gebäudes, durch den die Wärme schneller nach außen transportiert wird als durch die angrenzenden Bauteile (z.B. Deckenanschlüsse, Fensterbereiche, Rollladenkästen, Hausecken etc.).

Die Vermeidung von Wärmebrücken wird bei PICTURA CREATIVHAUS sehr ernst genommen, denn Wärmebrücken führen nicht nur zu einem Wärmeverlust durch nach außen tretende Wärme. Das schwerwiegendere Problem ist, dass die Oberflächen, die sich im Bereich der Wärmebrücke befinden, eine wesentlich niedrigere Temperatur aufweisen als die umliegenden Bauteile und Oberflächen. Hierdurch kann es zu vermehrter Feuchtigkeitsbildung kommen, der sogenannten Taupunktunterschreitung, welche im schlimmsten Fall Schimmelbildung an den betroffenen Stellen zur Folge hat. Ein weiteres Problem stellen Spannungen in den Bauteilen dar, welche durch die Temperaturunterschiede verursacht werden können und welche wiederum zu Rissen in der Gebäudehülle führen können. Eine vorausschauende, detaillierte Ausführungsplanung sowie der am Ende der Bauzeit vom TÜV Rheinland durchgeführte Blower-Door-Test sorgen dafür, dass bei PICTURA Häusern Wärmebrücken vermieden werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vorbereitung der Schalung für die Terrasse

Im Erdgeschoss des PICTURA Einfamilienhauses, welches über dem Untergeschoss und damit nicht ebenerdig liegt, erhält das Haus eine Terrasse mit Treppe zum Garten. Auf den untenstehenden Fotos sind die Dokaträger zu sehen, auf welchen nun die Schalung für die Betonplatte der Terrasse verlegt wird. Im Untergeschoss sind die Träger sowie Schalplatten noch vorhanden.

Beginn der Maurerarbeiten

Die Arbeiten zur Erstellung des ersten Wohngeschosses haben begonnen. Das Außenmauerwerk wird gemäß statischer Vorgaben teilweise in Betonbauweise, teilweise in Porenbeton-Mauerwerk errichtet. Auf den Bildern unten ist der geplante Überzug über der darunterliegenden Garageneinfahrt zu sehen, der später im Außenmauerwerk verschwinden wird. Auch dieses PICTURA CREATIVHAUS wird als energiesparendes Einfamilienhaus im KfW-55 Effizienzhaus-Standard errichtet. Die Mauersteine für das Außenmauwerk sowie die Dämmungen wurden entsprechend dimensioniert. Zudem erhält das Haus hochwärmedämmende Fensteranlagen und eine moderne Haustechnik inklusive einer modernen Luft-/Wasser Wärmepumpe sowie einer Wohnraum-Lüftungsanlage, welche für einen steten Luftaustausch sowie ein angenehmes Raumklima mit Feuchteregulierung sorgt. Diese Investitionen werden mit attraktiven Förderungen belohnt und amortisieren sind aufgrund des dauerhaft niedrigeren Energieverbrauchs des Massivhauses schnell.

Das Untergeschoss entsteht

Aufgrund der Lage in Rheinnähe wird das Untergeschoss in Betonbauweise erstellt. Es ensteht also kein üblicher Keller, sondern es werden offene Hochwasserschotten auf Bodenplatte errichtet, welche im Falle eines Hochwasserereignisses überflutet werden können. Um ein eventuelles Auftreiben des Bauwerks zu verhindern, wird dieses Geschoss nicht gegen drückendes Wasser abgedichtet, sondern es verbleiben Öffnungen, welche ein Fluten dieses Geschosses ermöglichen. Aus diesem Grund ist auch ein Verputzen oder Verlegen eines Estrichs auf der Bodenplatte nicht möglich. Die Elektroinstallationen werden höher als üblich angeordnet, um Schäden durch Überflutung vorzubeugen.

Im ersten Schritt hat der Rohbauer die Schalungen für die Betonwände gemäß Statik errichtet und mit der geforderten Bewehrung gefüllt, die sodann mit Beton ausgegossen wurden. Nach ausreichender Abbindezeit des Betons wurden die Schaltafeln entfernt und umgehend die Schalungen für die Decke über dem Untergeschoss errichtet. Auf dieser Schalung wurde wiederum die Bewehrung für die Decke gemäß Bewehrungsplan eingebaut und nach Abnahme durch den Fachplaner mit Beton verfüllt. Es hat eine exakte Koordination erfordert, alle Materialen sowie die Betonlieferung pünktlich zu bestellen. Der Unternehmer ist mit dem Baufortschritt zufrieden, und der Rohbauer kann nun die tragenden Wände und das Außenmauerwerk für das nächste Geschoss in Angriff nehmen.

Maschinelle Betonglättung der Bodenplatte

Sobald der Beton nach dem Einbau die nötige Steifigkeit erreicht hat, also begehbar ist wird er mittels einer motorisierten Glättmaschine nachbearbeitet. Hierbei wird mit einem „Teller“  die Betonoberfläche aufgerieben und verdichtet. Die Betonfeinteile werden dabei an die Oberfläche befördert. Die darauf folgenden Arbeitsgänge mit dem „Flügel“ dienen dem eigentlichen Glätten der Fläche. Die Betonfeinteile werden hierbei durch rotierende Kellen gleichmäßig verteilt und weiter verdichtet bis der Boden eine estrichähnliche, glatte Oberfläche aufweist. Im Anschluss wird die Fläche je nach Erfordernis und Witterungsbedingungen benässt und mit Folie abgedeckt um der schnellen Austrocknung vorzubeugen und somit das Risiko einer Rissbildung zu verringern.

Die künftigen aufsteigenden Stahlbetonwände sind schon an der vorbereiteten Bewehrung zu erkennen.

Aufstellen des Schnurgerüsts

Das Tiefbauunternehmen hatte ja das Planum für die Bodenplatte bereits erstellt. Nach Grobabsteckung durch den Vermesser stellt der Rohbauer nun das Schnurgerüst auf, damit der Vermesser die Feinabsteckung für die Bodenplatte vornehmen kann. Zur Präzisen Platzierung des Gebäudes werden hierbei die Außenwandachsen in der Baugrube auf Schnurgerüste übertragen und mit Nägeln markiert. Die zwischen den Nägeln gespannten Schnüre bilden die Außenkanten des geplanten Bauwerks ab, innerhalb derer später die Wände hochgezogen werden. Hier werden auch die Höhenbezugspunkte überprüft. Der Bauleiter sowie der Rohbauer erhalten im Anschluss ein Absteckungsprotokoll. Hieraus können die näheren Einzelheiten wie Grenzabstände, Absteckmaße sowie Höhenangaben entnommen und mit der Ausführungsplanung abgeglichen werden. So wird gewährleistet, dass das Bauvorhaben die geforderten geplanten Grenzabstände einhält und nach Lage und Höhe entsprechend der Baugenehmigung und Auführungsplanung gebaut werden kann.