Das Massivhaus erhält eine umfangreiche Elektroausstattung

Massivhaus in Rösrath

Kabel über Kabel und zahlreiche Dosen werden plangerecht in Decken und Wänden verbaut. In dem Massivhaus werden viele Meter Elektrokabel verlegt und zu den Dosen geführt. Die Bauherren haben sich vorab intensiv mit der späteren Nutzung der Räume beschäftigt. Für die Festlegung der Steckdosen, Deckenauslässe und Lichtschalter ist es sinnvoll, bereits vorab die gewünschte Möblierung zu planen, damit später die alles an Ort und Stelle angeschlossen werden kann. Steckdosen in Außenwänden werden vermieden bzw. gründlich abgedichtet, damit die Dichtigkeit gewährleistet wird und keine Kälte- oder Wärmebrücken entstehen. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Dichtigkeit mittels Blower-Door-Test nachgewiesen. Leitungen, die in der Dachfläche verlegt werden, müssen ebenfalls penibel und fachgerecht abgedichtet werden, damit die Abdichtung keinesfalls beschädigt wird (s.unten).

Parallel arbeitet der Installateur an der Verlegung der Lüftungsrohre für die zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Die unten zu sehenden Flachkanäle werden nach Ausführungsplanung verlegt.

 

 

 

Restarbeiten des Dachdeckers

Dacheindeckung

Der Dachdecker hat noch einiges zu tun bis zur Fertigstellung der gesamten Dachdeckerarbeiten. Die Gauben und der Zwerchgiebel müssen noch fachgerecht abgedichtet und verkleidet werden. Die Übergänge zwischen den einzelnen Dachflächen müssen sorgfältig abgedichtet und verschlossen werden, damit keine Feuchtigkeit zwischen den Ziegeln hindurchlaufen kann.

Im Haus geht es gut voran. Der Elektriker sowie der Installateur arbeiten an der jeweiligen Rohinstallation. Bereits vor Baubeginn des Massivhauses von PICTURA creativhaus GmbH wurden die Eckdaten der Elektroplanung mit den Bauherren besprochen und in den Ausführungsplänen eingetragen. Der Feinschliff wurde kürzlich auf der Baustelle vorgenommen. Beim Hausdurchgang fallen doch noch Kleinigkeiten auf, weitere gewünschte Steckdosen, Wandauslässe, Bewegungsmelder etc. Diese Details wurden bei der Begehung des Elektrikers und der Bauherren noch festgelegt, sodass ein rundum gelungenes Elektropaket geschnürt werden konnte.

Und auch die Planung der Heizungs- und Lüftungsanlage, der Heizkreise für die Fußbodenheizung, der Badobjekte, Küchen- und Waschmaschinenanschlüsse etc. wurde schon im Rahmen der Ausführungsplanung erstellt und in die Planungsunterlagen übernommen. Der Installateur hat somit eine klare Planung, an die er sich halten kann. Die Installationen der Heizungs- und Lüftungsanlage müssen bereits im Rohbau feststehen und detailgenau übernommen werden.

Letzte Betonlieferung für das Bauhaus

Bauhausstil Flachdach

Jetzt kommen die Gummistiefel wieder zum Einsatz. Die Betonlieferung kam pünktlich wie bestellt, und in geübten, gut koordinierten Arbeitsgängen wird der Beton für das Flachdach des PICTURA CREATIVHAUSES im Bauhausstil gegossen, gleichmäßig verteilt, abgezogen und geglättet.

Es sieht gut aus auf der Baustelle. Abfälle und wiederverwertbares Material werden ordentlich sortiert und gelagert, die Europaletten stehen zur Abholung bereit.

 

Errichtung des Flachdachs

Massivhaus von PICTURA

Einfach ein bisschen Stahl und Beton auf der Schalung verteilen – so einfach ist es nicht. In den Aufbau der Flachdachdecke über dem Staffelgeschoss des Massivhauses müssen die Lüftungsrohre sowie die Elektroleitungen nach Ausführungsplanung eingebaut werden. Und damit alles 100 % dicht ist, werden natürlich alle Durchgänge sorgfältig und fachgerecht abgedichtet.

Und da ist er  – der Dachenfels. Mit ein bisschen ‚Zoom‘ in allen Details erkennbar vom Obergeschoss des Hauses aus.

Fernblick im PICTURA CREATIVHAUS

Errichtung des Staffelgeschosses

Errichtung Staffelgeschoss

Weiterhin geht es sehr gut voran auf der PICTURA CREATIVHAUS Baustelle in Bonn. Bei bestem Wetter werden die Wände des Staffelgeschosses errichtet, teilweise in Stahlbeton, teilweise in Mauerwerk. Bei einem Staffelgeschoss handelt es sich um ein Geschoss welches gegenüber dem darunterliegenden Geschoss zurückspringt und somit über eine kleinere Grundfläche verfügt. Es ist somit baurechtlich kein Vollgeschoss.

Im Anschluss wurde erneut geschalt, Bewehrung eingebaut und alles vorbereitet für die nächste Betonlieferung für die letzte Decke, die über dem Staffelgeschoss. Die Treppe ist – wie unten zu sehen – nun begehbar. Nun können die Bauherren bequem ins Obergeschoss und sich selbst von dem wunderschönen Ausblick auf den gegenüberliegenden Drachenfels überzeugen, den sie bald schon jeden Tag genießen dürfen.

 

 

 

Dachflächenfenster-Einbau

Dachflächenfenster

Die Dachdeckerarbeiten sowie der Einbau der Dachflächenfenster gehen gut voran. Dazu gehört auch die sorgfältige Dachdämmung zwischen den Dachsparren. Hier darf es keine Lücken geben, da ansonsten Wärmebrücken auftreten könnten. Dies würde dann im Blower-Door-Test sichtbar, ist jedoch im Nachhinein schwer korrigierbar. Daher wird auch hier Wert auf sorgfältiges Arbeiten gelegt. Auch die Dachflächenfenster für eine gute Belichtung des Dachgeschosses werden nun in die vorgesehenen Aussparungen zwischen den Sparren in ihrem Eindeckrahmen eingesetzt. Auf dem Foto unten sieht man den hierfür eingeplanten und verbauten Wechsel in den Sparren. Natürlich müssen die Dachflächenfenster auch korrekt abgedichtet werden.

 

Außen wird ebenfalls fleißig gearbeitet. Die Abdichtung der Anschlüsse der Dachgauben, die Eindeckung der Gauben und die anschließende Verkleidung stehen auf der Agenda des Dachdeckers. Auch hier muss möglichst wärmebrückenfrei gearbeitet werden, damit das Dach nicht nur regen- sondern auch luftdicht ist und keine Wärme von innen nach außen dringen kann. Dies spart Energiekosten. Natürlich wird die Art und der genaue Ausführung der Dämmung vorab genauestens festgelegt, um nichts dem Zufall zu überlassen und den angestrebten Kfw-55 Effizienzhaus Standard dieses PICTURA CREATIVHAUS Neubaus zu erreichen.

 

 

 

 

Dacheindeckung

Dacheindeckung

Die Arbeiten für die Dacheindeckung sind in vollem Gange. Die großen Flächen sind schnell eingedeckt, jedoch sind beim Mansarddach viele Formziegel und Systemteile notwendig, um die Ecken und Kanten sowie die Übergänge der verschiedenen Flächen auszubilden. Auch die Verkleidung der Gauben und des Zwerchgiebel sind natürlich aufwendiger bei den Dachdeckerarbeiten als ein einfaches Satteldach. Die Bauherren haben sich für einen dunklen, klassischen Dachziegel der Firma Braas entschieden. Es handelt sich um einen großformatigen Dachziegel mit hoher Regensicherheit auch bei geringer Dachneigung bei harmonischem Deckbild.

Betonieren der neuen Decke

Betonierarbeiten

Nicht nur die Deckenschalung soll mit Beton ausgegossen werden, auch die geradläufige Treppe wurde komplett geschalt, mit der Bewehrung versehen und für den anstehenden Betoniervorgang vorbereitet. Die Stiefel und der Betonkübel stehen schon bereit für das Betonieren der neuen Decke.

So schnell wie es aussieht, geht es zwar nicht, denn das Einbringen, Verteilen und Glätten der Betonfläche erfordert präzises und genaues Arbeiten. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Eine schöne, glatte Decke. Darauf geht es nach dem Aushärten weiter mit dem Mauerwerk des Letzten Geschosses. Von hier aus ist auch schon zu erkennen, welch schönen Ausblick die großen Fensterflächen des Massivhauses später bieten werden.

Betonieren

 

 

 

 

 

Leitungsverlegung für die zentrale Lüftungsanlage

Lüftungsrohre

Bevor der Beton angeliefert werden kann, steht noch die Leitungsverlegung für die Lüftungsanlage verlegt werden. Bei modernen, gut gedämmten Gebäuden sorgt eine Lüftungsanlage dafür, dass Feuchtigkeit und Schadstoffe nach außen befördert werden und beugt so der Gefahr von Schimmelpilzbildung vor. Durch automatische mechanische Lüftung werden die Räumlichkeiten mit frischer Luft versorgt, ohne dass Wärmeenergie nach außen verloren geht. Hierdurch können zudem Heizkosten gesenkt werden und ein allergiker-freundlicheres Raumklima geschaffen werden. Die Lufttemperatur ist automatisch regulierbar, ohne dass die Fenster geöffnet werden müssen und Lärm nach innen dringen kann. Die Bauherren dieses PICTURA CREATIVHAUSES haben sich für eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung entschieden. Diese eignet sich sehr gut, um in luftdichten Gebäuden wie diesem Energieeffizienzhaus für den notwenigen Luftwechsel zu sorgen. Durch die integrierte Wärmerückgewinnung arbeitet sie effektiv und stromsparend. Der Einbau einer solchen Anlage muss exakt durchgeplant werden. Ein Fachplaner hat hierfür ein Lüftungskonzept erstellt, welches detailgetreu in die Auführungsplanung des Massivhauses übernommen wurde.

LüftungsanlageLüftungsanlage

Vorbereitende Arbeiten für die Erdgeschossdecke

Die Stützen, welche die Schalung der Untergeschossdecke und der Terrasse tragen, bleiben vorerst noch stehen. Sie werden jedoch schon bald für die nächste Decke benötigt. Das Mauerwerk des ersten Wohngeschosses ist bereits fertiggestellt, sodass nun mit der Schalung der nächsten Decke begonnen werden kann. Auch hier muss streng nach Ausführungsplanung gearbeitet werden, welche auf Grundlage der Baugenehmigung und der Statik inkl. Bewehrungsplanung erstellt wurde. Die Ausführungsplanung ist richtungsweisend und verbindlich für alle auf der Baustelle beteiligten Handwerker. Die korrekte Ausführung wird von einem Fachingenieur, dem Bauleiter, ständig überwacht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für die Decke werden große Stahlmengen benötigt. Die Stahlmatten werden gemäß Planung auf Abstandhaltern auf den Schaltafeln verlegt. Nach Kontrolle durch die Bauleitung und Freigabe kann die nächste Betonlieferung kommen. Umlaufend wird eine Deckenranddämmung zur thermischen Trennung der Betondecke und den außenliegenden Bauteile eingebaut, um Wärmebrücken zu vermeiden. Hierbei handelt es sich um einen Bereich in Bauteilen eines Gebäudes, durch den die Wärme schneller nach außen transportiert wird als durch die angrenzenden Bauteile (z.B. Deckenanschlüsse, Fensterbereiche, Rollladenkästen, Hausecken etc.).

Die Vermeidung von Wärmebrücken wird bei PICTURA CREATIVHAUS sehr ernst genommen, denn Wärmebrücken führen nicht nur zu einem Wärmeverlust durch nach außen tretende Wärme. Das schwerwiegendere Problem ist, dass die Oberflächen, die sich im Bereich der Wärmebrücke befinden, eine wesentlich niedrigere Temperatur aufweisen als die umliegenden Bauteile und Oberflächen. Hierdurch kann es zu vermehrter Feuchtigkeitsbildung kommen, der sogenannten Taupunktunterschreitung, welche im schlimmsten Fall Schimmelbildung an den betroffenen Stellen zur Folge hat. Ein weiteres Problem stellen Spannungen in den Bauteilen dar, welche durch die Temperaturunterschiede verursacht werden können und welche wiederum zu Rissen in der Gebäudehülle führen können. Eine vorausschauende, detaillierte Ausführungsplanung sowie der am Ende der Bauzeit vom TÜV Rheinland durchgeführte Blower-Door-Test sorgen dafür, dass bei PICTURA Häusern Wärmebrücken vermieden werden.