Das Baugrundstück für das KfW 40 Plus Haus in Hennef befindet sich in guter Lage im Grünen und verfügt über eine angenehme Grundstücksgröße und einen schönen Schnitt. Die Anbindung an die Autobahn A3 ist gut, und es verfügt über eine gute Infrastruktur. Immerhin war Hennef von Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die 80er Jahre hinein über die Grenzen des Rhein-Sieg-Kreises hinaus als Kurort beliebt und bekannt.
Das Baugrundstück ist mit einem alten Bestandshaus bebaut, welches nicht mehr erhaltenswert ist und dem Neubau weichen muss. Hierfür wurde eine Abrissanzeige beim Bauordnungsamt der Stadt Hennef gestellt. Auch der Bauantrag für das Massivhaus als KfW 40 Plus Haus in Hennef wurde nach sorgfältiger Planung und Vertragsabschluss zum Festpreis bereits vom PICTURA creativhaus Team eingereicht. Im Anschluss wurde ein Bodengutachten mit Gründungsempfehlung beauftragt. Dieses dient als Grundlage für die Angebotserstellung des Tiefbauunernehmers für die Erdarbeiten und für die Statik des Gebäudes. Während der Wartezeit auf die Baugenehmigung arbeitet das Team der PICTURA an den Fachplanungen, die teilweise von Partnerunternehmen übernommen werden. So wurden bereits die Statik, Positionspläne, Wärmeschutznachweis, Heizlastberechnung und Lüftungsplanung für das Zweifamilienhaus in Auftrag gegeben. Da das Haus als Kfw 40 plus Haus geplant wurde, sind hier besonders aufwendige Planungen erforderlich. Um die Förderung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zu erhalten, sind einige Anforderungen zu erfüllen:
- Das Haus muss über eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung mit einem Wärmebereitstellungsgrad von mindestens 80 % verfügen.
- Es muss über eine Anlage zur Stromerzeugung auf dem Grundstück verfügen, die mit erneuerbarer Energie gespeist wird.
- Ebenso gefordert wird ein stationäres Batteriespeichersystem als Stromspeicher.
- Der Stromverbrauch und die Stromerzeugung müssen über ein Benutzerinterface in jeder Wohneinheit visualisiert sein.
Da alle vorgeschriebenen Bedingungen für ein KfW 40 Plus Haus erfüllt, können Bauherren laut KfW einen Förderkredit bis zu 100.000 € und einen Tilgungszuschuss bis zu 15.000 € pro Wohneinheit erhalten. Hierzu gibt es verschiedene Programme.
Nach Vorliegen aller Planungsunterlagen können die Architekten der PICTURA mit der Ausführungsplanung beginnen, die alle für die Handwerksbetriebe auf der Baustelle erforderlichen Detailangaben erhalten.
Die Bauherren dürfen in dieser Wartezeit ihre Innenausstattung bemustern. Hierfür vereinbaren sie Termine mit den Fachhandwerkern und den Bemusterungszentren für die verschiedenen Gewerke (Elektroplanung, Sanitärplanung und Ausstattung, Küchenplanung, Wand- und Bodenfliesen, Bodenbeläge, Treppenbeläge u.v.m.). Auch die Hausanschlüsse müssen nach und nach beantragt werden.
Zur Veranschaulichung erhielten die Bauherren bereits vor Vertragsabschluss zahlreiche dreidimensionale Visualisierungen ihres Hauses mit verschiedenen Optionen und Fassadengestaltungen. Ergänzend haben sie ihr Haus nun auch virtuell betreten und die Raumabmessungen und Dimensionierungen in Ruhe zu Hause mit einem Programm geprüft, das ihnen vom PICTURA Architektenteam zur Verfügung gestellt wurde.